Alb und Moosalb
Die Alb ist ein schönes Forellengewässer, die neben stark fliessenden Abschnitten auch ruhige Bereiche bildet mit Gumpen und Wehren. Hier findet man neben Bachforellen und Neunaugen auch Mühlkoppen.
Zu Zeiten des Bestehens der Forellenzucht Marxzell kam es bei Hochwasserereignissen immer wieder zum ungewollten „Besatz“ mit den in der Alb nicht heimischen Regenbogenforellen. Die Forellenzucht ist mittlerweile stillgelegt. Durch die fischereiliche Nutzung der Alb findet man mittlerweile keine Regenbogenforellen mehr. Dadurch kann sich der Bestand unserer heimischen Bachforelle vorbildlich entwickeln.
Aber auch das Projekt zur Wiedereinbürgerung des Lachses profitiert von dieser Arbeit: Mit dem Eindämmen des Bestandes der nicht heimischen Regenbogenforelle fehlt somit auch ein Nahrungskonkurrent und Fressfeind der hier ausgesetzten Junglachse.
Die Moosalb ist etwas schmaler und mündet bei Fischweier in die Alb. Im kurvenreichen Verlauf des Baches findet man unterspülte Ufer und Gumpen. Diese bilden ideale Unterstände für die hier heimische Bachforelle.
An der Alb ist ebenso wie in der Moosalb nur das Fischen mit Kunstködern mit einem Einzelhaken (Schonhaken!) erlaubt.
Die Alb zwischen Bad Herrenalb und Fischweier sowie die Moosalb darf sowohl von Mitgliedern als auch von Gastanglern befischt werden. Die Alb auf Ettlinger Gemarkung (weiße Brücke Nähe Tennisplätze/Aldi bis Gemarkungsgrenze Karlsruhe/A5; ausgenommen Stadtgebiet Ettlingen) darf nur von Vereinsmitgliedern mit Sonderkarte befischt werden.
Gastangler Gregor Levy war begeistert von seinem Ausflug an die Alb und schrieb uns am 02.08.2012:
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Angelsports, ich war am Dienstag als Gastangler mit der Fliegenrute an der Alb unterwegs und war sehr angetan von der spannenden und anspruchsvollen Fischerei an diesem schönen Fluss. Da ich nur einen kleinen Abschnitt befischt habe, werde ich nächste Woche noch einmal kommen, um mein Glück an anderer Stelle zu versuchen. Ich möchte Sie auf diesem Wege informieren, dass mir 5 untermaßige (15-20 cm) Bachforellen an die Fliege gegangen sind, die ich natürlich alle schonend wieder zurückgesetzt habe. Die Fischlein machten einen gesunden und lebhaften Eindruck und waren schön gezeichnet. Ich bedanke mich für Ihre Bemühungen, die Alb zu hegen und zu besetzen und sie auch Gästen zugänglich zu machen. Viele Grüße aus Mannheim. Gregor Levy“